Leserbriefe an die SZ
zum Artikel von Axel Rühle, SZ 07.05.2015
Tropfen auf den heißen Stein!
Mein Dank an Alex Rühle für den Artikel! Mit Blick auf fünf Jahre Erfahrung als Lehrbeauftragte am Lehrstuhl für Schulpädagogik (LMU) trifft der Artikel ins Schwarze.
"Was den Lehrerberuf leicht(er) macht", mein Seminar richtete sich an Lehramtsstudierende aller Schularten. Schwerpunkt des Seminars- die Lehrerpersönlichkeit, die Lehrergesundheit.
"Der Wurm im saftigen Apfel"- eine Aufstellung von in den Burn-out führenden Verhaltensmustern, im Rahmen von AGIL (Arbeit und Gesundheit im Lehrerberuf) erstellt von Dr. Andreas Hillert (Chefarzt an der Medizinisch-Psychosomatischen Klinik Roseneck, Prien/Chiemsee) zog sich wie ein roter Faden durch das Seminar.
zum Artikel von Peter Grottian, SZ 07.10.2014
Verspäteter Aufschrei!
Bravo! Mein Dank an Peter Grottian für diesen hervorragenden Artikel! Endlich! Hier der verspätete Aufschrei einer Lehrbeauftragten.
Mit dem Wintersemester 2013/2014 endete nach fünf Jahren mein Lehrauftrag am Lehrstuhl für Schulpädagogik (LMU). Schwerpunkt meines Seminars "Was den Lehrerberuf leicht(er) macht" war die Lehrerpersönlichkeit, die Lehrergesundheit. Das Seminar, das sich an Lehramtsstudierende aller Schularten richtete, wurde von den Studenten wegen seiner Praxisnähe zum Lehrerberuf sehr geschätzt. "Das Seminar sollte ein Pflichtseminar für alle Lehramtsstudenten sein", die vielen positiven Rückmeldungen, sowie der am Ende jedes Semesters ausgefüllte LMU -Feedbackbogen bestätigen das eindrucksvoll. Die Zahl der Anmeldungen für das Seminar stieg beständig an- in den letzten Semestern auf etwa 100 bis 120 Anmeldungen, von denen 25 Studenten durch ein Auswahlverfahren zugelassen wurden.
zum Artikel von Kurt Kister (09.01.2015)
Ein sichtbares Zeichen setzen!
„Jene, die mit der Kalaschnikow argumentieren, können Menschen töten aber nicht die Ideale dieser Menschen“, so Kurt Kister.
Und wie ist es um unsere Ideale bestellt? Im Anblick des Terrors, der uns in seiner Brutalität erschüttert, empört mich das Programm von ARD, ZDF sowie der privaten Sender. Wer sich die Mühe macht, nachzuzählen wird feststellen: allein in der Woche vom 6. bis 12. Januar 2015 gab es zur besten Sendezeit zwischen 20.00 Uhr bis Mitternacht 75 Sendungen, Krimis, Thriller, Actionfilme, angefüllt mit Mord und Totschlag. Was ist uns ein Menschenleben wert, wenn das Morden und Töten tagtäglich zur Unterhaltung über unseren Bildschirm läuft? Ist es im Angesicht des Grauens nicht dringend geboten, einmal wieder über Gewaltdarstellung im Fernsehen und in Computerspielen nachzusinnen? Ist es nicht dringend geboten, zu der Solidaritätsbekundung "Wir sind Charlie" ein sichtbares Zeichen zu setzen, dieser alltäglichen Gewaltdarstellung entgegenzutreten und mit aller Entschlossenheit Einhalt zu gebieten?